Bis zur letzten Station vor der deutschen Meisterschaft vorgekämpft.

Die U18 (Jahrgang 2001 bis 2003) hatte die letzte Station vor der deutsche Meisterschaft in Herne im Baden-Württembergischen Heilbronn eingelegt.
Zwei Athleten/Innen des SV Mühlhausen hatten sich erfolgreich bis dahin vorgekämpft.
Christina Niebler Jahrgang 2001 in der -70kg Klasse und
Muhammed Talha Memis Jahrgang 2003 in der -55Kg Klasse.

Memis, wieder einmal der jüngste musste als Erster auf die Tatami (Judomatte)
Den Auftaktkampf gegen Ben Rommel vom SV Winnenden und 5. Der württembergischen Meisterschaften beendete er nach voller Kampfzeit mit seiner Lieblingstechnik, Festhalter.
Doch dann kam’s dicke. Der nächste Gegner Paul Seebach vom Judo Club Kano Heilbronn, amtierender württembergischer Meister, Lokalmatador und auch noch 2 Jahre älter
machte Memis stark zu schaffen. Nach 20 Sekunden war dieser Kampf vorbei und die Trostrunde rief.
Hier ging es gegen den ebenfalls 2 ½ Jahre älteren Patrick Thomas vom JC Konstanz und badischer Meister.
Obwohl Memis sein ganzes nicht unerhebliche Technik Repertoire auspackte war nach genau 2 Minuten Schluss. Der Festhalter von Patrick Thomas zwang ihn zum Abklopfen.
Damit war der Traum von der Teilnahme an der deutschen erstmal ausgeträumt – doch neuntbester Judoka in Süddeutschland zu sein ist immerhin noch tröstlich-

Um 15:00 Uhr musste dann Christine Niebler ran,
immer noch Erkältungsgeschädigt und mit dem Kaderlehrgang am DOSB Stützpunkt Leipzig in den Knochen.
Nach einem Freilos ging es dann in der bärenstarken -70Kg Klasse – wen wunderte es- gegen Freundin Christin Dick vom PTSV Hof.
Noch nie hatte Niebler einen regulären Kamp gegen Dick gewonnen. Nach 2 Minuten war dann auch vorbei und Niebler in der Trostrunde.
Viviana Böckheler vom Ehinger SC und dritte der Württembergischen war die nächste Gegnerin.
Nach einer Minute, davon 20 Sekunden Festhaltezeit war der Kampf vorbei und Niebler eine Runde weiter.
Lea Geister vom JV Nürtingen und 5. der württembergischen Meisterschaft stand an. Nach 1:10 Minuten ging Niebler mit Waza-Ari (kleine Wertung) in Führung und beendete,
wieder einmal vorzeitig, mit Festhalter.
Die Tür zur deutschen Meisterschaft stand auf, nämlich durch Sieg gegen Anna Gerg vom TC Lenggries.
Nach knapp 2 Minuten gab es dann Hansoku-make („rote Karte“) sehr zum Unverständnis der Kämpferinnen als auch etlicher Kampfrichter, wegen Fegen des Standbeines.
Doch vor Gericht und auf hoher See ist man ja bekanntlich in Gottes Hand.
Damit war der Traum von der Teilnahme an der deutschen Meisterschaft in Herne ausgeträumt.
Der 5. Platz ist trotzdem eine super Platzierung.
Fazit: Trainer und Coach Mathias Brinkmann war mit den Leistungen seiner Schützlinge hoch zufrieden,
„Nächstes Jahr wird es mit Sicherheit besser“