Vor und nach dem höchsten christlichen Feiertag dem Ostersonntag, der den Menschen Hoffnung und Zuversicht gibt, finden bei den Mühlhauser Judoka Veranstaltungen statt die den Kindern Hoffnung und Selbstvertrauen geben sollen.

Zum achten Mal fand die Judosafari am Ostersamstag auf dem Vereinsgelände des SV Mühlhausen statt-

Mit 21 Kindern von 5 bis 12 Jahren ging es ab 9:00 Uhr zur Jagd auf die begehrten Trophäen. Auf Grund des nicht geraden schönen Wetters begann die Veranstaltung mit dem Budo Wettbewerb Sumoringen.

Hier konnten die Kids beweisen wie gut ihr Gefühl für den Raum 3x3Meter und ihre Standfestigkeit ist. Mit lauten Anfeuerungen und viel Akrobatik standen nach gut 2 Stunden die Platzierungen fest.

Danach ging es im kreativen Teil um das Wissen um den Judosport und den Verein. Manche Lösungsansätze waren dann schon sehr kreativ. Das Wetter klarte langsam auf und die Abteilungsleitung beschloss die Leichtathletik Disziplin den Standdreisprung auch noch im Dojo zu absolvieren. Mit 5,85 mtr war der weiteste Sprung aus der U13 fast doppelt so weit wie der aus der „Judo-lernen-Gruppe“.

Nach einer kurzen Pause ging es dann endlich an die frische Luft. Der Rasen war trocken und die Kinder konnten sich noch mal austoben, bevor es an die letzten Disziplinen Laufen und werfen ging. Gegen 14:30 Uhr waren dann auch hier alle Ergebnisse unter Dach und Fach die Kinder wieder im Dojo wo noch einige Rauf- und Rangeleinheiten absolviert wurden, bevor die Ergebnisse kamen.

1 roter Fuchs, 6 grüne Schlangen, 9 blaue Adler und 2 braune Bären zeigten nicht wie sportlich allgemein die SVM Judoka sind, sondern spiegelten auch 1:1 die Wettkampfleistungen auf den Turnieren wieder. Das lässt für die Zukunft hoffen.

Vielen Dank an Helfer*innen.

Und diese begann am Ostersonntag um 13:00 Uhr, denn da wollten Ronja Stegmeyer und Paula Rogoza auf dem internationalen Parkett in Kufstein zeigen was sie und die Judoka des SV Mühlhausen drauf haben. 350 Starter*innen aus 10 Nationen von Kroatien bis in die Niederlande hatten ihre Besten geschickt, um das seit 3 Jahren ausgefallene Turnier zu besuchen. Das Wiegen um 17:00Uhr in der Kufstein Arena war dann doch ernüchternd Paula Rogoza hatte 800 Gramm zu viel auf den Rippen. Das bekommt auch so ohne weiters nicht weg und ist im Endeffekt auch nicht wirklich zielführend. Ergo hieß es dann Augen zu und durch. Bis 57 Kg zu starten war dann am Montag eine neue, aber nicht schlechte Erfahrung. Mit viel Mut und Einsatz erkämpfte sie sich dann doch schlussendlich die Bronzemedaille ebenso wie Ronja Stegmeyer, die sich aber in ihrem sehr starken Feld wieder einmal beim Start leichtsinnig verhielt und sofort in die Trostrunde rutschte. Hier souverän alle ihre Kämpfe vorzeitig gewann aber definitiv Gold verschenkte. Paula Rogoza wollte es auch in der 63 Kg-Klasse wissen scheiterte aber hier an der komplett mit Sportinternats Schülerinnen aus Tschechien besetzten Gruppe mit Platz 4. Quasi Siegerin der Herzen.