Zwei kamen durch

Gleich im ersten Jahr, als jüngster Jahrgang, konnten sich Dominik Dianow und Alexander Brauer (beide Mühlhausen) für die bayerischen Einzelmeisterschaften der U15 ( Jg, 2006-2004) im oberfränkischen Coburg qualifizieren.
Leonie Bierschneider ( Berching), die erst Ende 2017 mit Judo begann , kann nur noch auf einen Nachrücker Platz hoffen.

Gegen die teilweise deutlich älteren Gegner konnte Dominik Dianow, der das Turnier mit einem 7. Platz beendete, kaum punkten.
Beim sogenannten Doppel KO System ist nach 2 Niederlagen Schluss. Nachdem er in der Turnierserie das zweite Mal durch Seoi-Nage (Schulterwurf) auf Ippon (große Wertung) fiel war mit Platz 7 das Turnier gegessen.

Etwas schmerzhafter endete das Turnier für Alexander Brauer der sich einem Armbeugehebel geschlagen geben musste, gegen den er kein Gegenmittel fand. Aber auch hier reichte Platz 7 zur weiteren Qualifikation.

Leonie Bierschneider musste sich in Ihrem Auftaktkampf Nikola Linhard vom Bundesligaverein SV Neuhaus geschlagen geben, nachdem Sie tapfer dagegenhielt.
Gegen Leni Kremer vom TSV Staffelstein fehlte noch die Wettkampferfahrung, sodass das Turnier für sie mit dem undankbaren 9.Platz endete.

Während sich also die U15er in Coburg die Seele aus dem Leib kämpften trafen sich die Youngster der Jahrgänge 2012 bis 2007 zum Bundesligafinale Süd beim TSV Abensberg.
Erst um zusammen mit den Freunden vom TSV Parsberg einen Freundschaftswettkampf gegen die Abensberger Jugend zu bestreiten,
dann um als Escort Kinder die Kämpfer des TSV Abensberg und des JC Leipzig auf die Tatami (Wettkampfmatte) zu begleiten.
Bei der dann folgenden Begegnung blieb den mitgereisten Eltern sprichwörtlich die Spucke weg.
Der meistgehörte Kommentar der Eltern an diesem Abend ( alle waren Nichtjudoka) : „ das ist ja spannender als jedes Fußballbundesligaspiel. Beim nächste Heimkampf sind wir wieder mit dabei!“