Mühlhausen 22.5.22
„Nur wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren“
Dieser Wahlspruch der Mühlhausener Judoabteilung, entlehnt bei Berthold Brecht aus Mutter Courage, führte am Samstag, den 21.Mai, passend in den Geburtsort des großen deutschen Dichters, nämlich nach Augsburg. Dort sollte Dominik Langer auf der zweithöchsten Meisterschaft der Judokas in Bayern, der bayerischen Meisterschaft das erste Mal in seinem jungen Leben kämpfen. Aus ganz Bayern hatten sich von die Letzten und Besten Judoka eingefunden. Insgesamt gibt es nach vorsichtigen Schätzungen ca. 200 bis 300 junge Männer im Alter von 12 bis 14 Jahren, die die grundsätzlichen Voraussetzungen zum Wettkampf in dieser Gewichtsklasse besitzen.
Wenn aber Mut und, oder der Willen zum sportlichen Vergleich fehlen… Die großen bayerischen Vereine waren alle vertreten, und mittendrin Dominik Langer vom SV Mühlhausen, gut vorbereitet und bis in die Haarspitzen motiviert. Leider zeigte sich dann doch das die Coronatrainingslücke in den Vereinen, die viele Kaderathleten stellen nicht durchgeschlagen war.
Nach drei beherzten und hellwachen Kämpfen mit einem Sieg hieß es dann leider „ das war’s“. Aber unter den neun besten Judokas Bayerns zu sein hat auch was für sich.
Das nächste große Turnier wird der Nordpokal im Juli sein an dem er dann – und diesmal im Bezirkskader – wieder kämpfen darf.